Viel Zeit und Blut hab ich verlor’n
Viel Tränen mehr auf meinem Weg
Ich muss versuch’n, alles riskier’n
Mein Leben in mein Herz versteckt
Erinn’rungen, Vergangenheit
Ich werf alles und trink den Tod
Wie guter Freund in Sicherheit
Ich vergess mich in diesem Rot
Nicht mehr heiß
Ich will Eis
Die Hölle in mein’m blöd Körper
Feuer und Flamme, heiß wie Scheiß
Mein ganzes Blut brennt wie Lava
Brände auf meiner Haut wie Bleis
Ich atme nur Glut und Asche
Lunge zerstört, trockene Augen
Scheiterhaufen für Fleischtasche
Universum war all Lügen
Nicht mehr heiß
Ich will Eis
Meine Glieder verschwinden in
Der Luft, mein Herz bleibt stecken, stoppt
Alles zittert, Wahn und Wahnsinn
Tod, Blut oder Galle, es kloppt
Reue, Rache und Traurigkeit
Schmerz ist mein letzte Emotion
Komm, bin allein, ich bin bereit
Ich verdampfe, letzte Aktion
Nicht mehr heiß
Ich will Eis
In diese lange Sekunde
Etwas schnell greift mir bei dem Kern
Eine Vision, eine Wunde
Ein Wunder, ein Himmel, ein Stern
Keine Zeit mehr, aber es scheint
Ich wünsch Ruhe, ich will nicht sein
Aber ich seh, gibt es kein Feind
Dies Freund geformt Schwingung bricht Stein
Nicht mehr heiß
Ich will Eis
Heute Morgen in der Sonne
Ein Licht heller als Tag und Nacht
Ich fall und schrei, wein aus Wonne
Wie wunderschön, wie grosse Macht
Ich kann nicht mehr denken, atmen
Mein Geist dreht sich um mein Seele
Nichts kann mehr ein’n Sinn ergeben
Mein Herz springt nach meine Kehle
Nicht mehr heiß
Ich will Eis
Sag mir bitte wo, wer und wann
Ja wer bin ich ohne dein’n Mund
Deine Berührung, ich bin drann
Ich brauche die Lächeln, ein Grund
Zum Leben, zu bleiben, zu sein
Dieses Gefühl, das Leute kenn’n
Ich will wissen, ich lad dich ein
Von jetzt an, will ich für dich renn’n
Nicht mehr heiß
Ich will Eis
Du kommst zu mir, Engel aus Schnee
Der kalte Wind geht dir voraus
Du fliegst wie eine frische Fee
Bring mich jetzt zu dein Winterhaus
Ich bin ganz deins, ich zög’re nicht
Die Tränen der Freude zeichnen
Auf meiner Wange, mein’m Gesicht
Emotionen Regenbogen
Nicht mehr heiß
Ich will Eis
Eiskönigin, Kais’rin der Nacht
Frostkaiser und König der Schnee
Du bist das alles und noch Pracht
Kühlung, Ruhe, Freiheit, ich seh
Die See vor uns ist ganz aus Weiß
Ich bin nicht mehr ein Teil der Welt
Endlich schmelz ich, ja, du bist Eis
Ich will dein Held werden, dein Held
Nicht mehr heiß
Ich will Eis
Nicht mehr allein
Ich will dein sein
Septembre.
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